Die Bauchwandchirurgie
Unter der Bauchwand werden die anatomischen Strukturen der vorderen und seitlichen Begrenzung des Bauchraums verstanden. Der Aufbau der Bauchwand ist vielschichtig und besteht aus unterschiedlichen Gewebearten. Neben der Haut wird sie zusätzlich aus Muskeln und Faszien gebildet. Sie dient neben dem Schutz der Bauchorgane, zur Beweglichkeit des Rumpfes aber auch als Atemhilfsmuskulatur.
Unter einer Hernie wird ein Austritt von Eingeweiden der Bauchhöhle durch die Bauchwand verstanden. Entsprechend der Entstehung (erworben oder angeboren) sowie der Lokalisation lassen sich die Bauchwandhernien unterteilen.
Die Nabelhernie
Diese Art des Bauchwandbruchs tritt häufig direkt nach der Geburt auf. Ursächlich ist die noch nicht vollständig ausgebildete Bauchwand im Bereich des Bauchnabels. Im Säuglingsalter bilden sich diese Brüche meist ohne Einklemmungstendenz schnell spontan zurück.
Bei Erwachsenen sind Bauchnabelbrüche recht häufig. Viele Betroffene haben keine Beschwerden beklagen jedoch eine Vorwölbung im Bereich des Nabels. Bei kleineren Bruchlücken kann es jedoch zur Einklemmung von Eingeweiden in der Bruchlücke kommen. Diese Einklemmung geht mit erheblichen Beschwerden einher. Neben starken Schmerzen ist eine Inkarzeration gefürchtet. Hierbei kommt es durch die Einklemmung zur Minderversorgung der eingeklemmten anatomischen Struktur. Dies kann bis zum Abstreben einzelner Gewebeabschnitte führen.
Neben der Anamnese ist die klinische Untersuchung von entscheidender Bedeutung. Bei der akuten Einklemmung zeigt sich eine ausgeprägte Schmerzsymptomatik mit dem klinischen Bild eines „akuten Abdomens“. Dies stellt ein Notfall dar und Bedarf einer sofortigen Therapie. Bei asymptomatischen Bauchwandbrüchen tastet sich in der Regel eine Bruchlücke. Durch eine Ultraschalluntersuchung lässt sich diese Bruchlücke etwas genauer darstellen und ggf auch vermessen.
Die operative Versorgung von Nabelhernien ist vielfältig. Abhängig von z.B. der Größe der Bruchlücke oder dem Gesundheitszustand des Patienten wird die entsprechende Operationstechnik gewählt.
Die Schenkelhernie
Unter der Leistenhernie oder auch Inguinalhernie wird umgangssprachlich der „Leistenbruch“ verstanden. Er stellt bei weitem die häufigste Form der Bauchwandhernien dar und lässt sich in einen direkten und einen indirekten Leistenbruch unterteilen. Beim direkten Leistenbruch kommt es durch eine Schwachstelle der Bauchwand zum Austritt von Baucheingeweiden am äußeren Leistenring. Bei der indirekten und wesentlich häufigeren Form des Leistenbruches kommt es zum Austritt der Baucheingeweide am inneren Leistenring. Der Bruchsack verläuft beim Mann im Samenstrang und begleitet den Samenleiter. Ersichtlich wird die Vorwölbung am äußeren Leistenring wo sie an die Körperoberfläche tritt.
Neben der ersichtlichen Vorwölbung im Bereich der Leiste kann es auch zu ziehenden Schmerzen in der Leistengegend kommen. Kommt es zur Einklemmung des Bruchsacks, stellt dies einen medizinschen Notfall dar und es Bedarf einer umgehenden Therapie.
Die beschriebene Anamnese sowie die klinische Untersuchung sind für die weitere Diagnosestellung sehr hilfreich. Eine ergänzende Ultraschalluntersuchung kann helfen die Bruchlücke genauer darzustellen.
Bei symptomatischen Leistenhernien wird der operativen Verschluss der Bruchlücke angeraten. Für diese Versorgung gibt es verschiedene Möglichkeiten bei der häufig auf ein Kunststoffnetz zurückgegriffen wird um einen stabilen Verschluss der Bauchwand zu ermöglichen.
Die Leistenhernie
Unter der Leistenhernie oder auch Inguinalhernie wird umgangssprachlich der „Leistenbruch“ verstanden. Er stellt bei weitem die häufigste Form der Bauchwandhernien dar und lässt sich in einen direkten und einen indirekten Leistenbruch unterteilen. Beim direkten Leistenbruch kommt es durch eine Schwachstelle der Bauchwand zum Austritt von Baucheingeweiden am äußeren Leistenring. Bei der indirekten und wesentlich häufigeren Form des Leistenbruches kommt es zum Austritt der Baucheingeweide am inneren Leistenring. Der Bruchsack verläuft beim Mann im Samenstrang und begleitet den Samenleiter. Ersichtlich wird die Vorwölbung am äußeren Leistenring wo sie an die Körperoberfläche tritt.
Neben der ersichtlichen Vorwölbung im Bereich der Leiste kann es auch zu ziehenden Schmerzen in der Leistengegend kommen. Kommt es zur Einklemmung des Bruchsacks, stellt dies einen medizinschen Notfall dar und es Bedarf einer umgehenden Therapie.
Die Narbenhernie
Kommt es nach einer vorherigen Operation im Bauchraum zu einer nicht allschichtigen Wundheilung, so spricht man von einer Narbenhernie. Die operative Versorgung dieser Brüche ist aufgrund der Verwachsungen in der Regel sehr aufwendig und schwierig. Abhängig von der Defektgröße kommt es dabei zur Versorgung mit einem Kunststoffnetz um eine verbesserte Narbenheilung zur induzieren.
Neben dem eindrücklichen Klinischen Bild kann eine Ultraschalluntersuchung helfen die Bruchlücke genauer zu beschreiben. Bei größeren Defekten oder einer dickeren Bauchdecke sind eine CT oder MRT Untersuchung ergänzend nötig.
Unsere GeCO - Frankfurt Standorte
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