Der Ellenbogen

Das Ellenbogengelenk wird aus dem Oberarmknochen (Humerus) sowie der Elle (Ulna) und der Speiche (Radius) gebildet. Bei genauerer anatomischen Betrachtung handelt es sich um drei einzelne Teilgelenke die durch eine gemeinsame Gelenkkapsel verbunden sind. Jeder der beteiligten Knochen bildet mit einem der anderen ein Teilgelenk um die den komplexen Bewegungsmechanismus von Streckung und Beugung sowie der Drehbewegung des Unterarms zu ermöglichen.

Epicondylitis humeri radialis/ulnari

Bei dieser Form der Sehnenreizung oder Entzündung im Bereich des Ellenbogens lassen sich zwei Formen unterscheiden. Entsprechend dem Ursprung der Beschwerden lässt sich der „Tennis-Ellenbogen“ (Beschwerden auf der Außenseite am Epicondylus humeri radialis) oder der „Golfer-Ellenbogen“ (entsprechend auf der Innenseite am Epicondylus humeri ulnaris) unterscheiden. Aufgrund einer chronischen Überbelastung der dort befindlichen Sehnen kommt es häufig zu einer schmerzhaften Entzündung, völlig unabhängig ob die Überbelastung wirklich durch Tennis oder Golfen verursacht wird. Selbst durch beispielsweise vermehrte Tätigkeit am Computer, Heim- oder Gartenarbeit kann es zu einer solchen Entzündung kommen. Diese Form der Überbelastung stellt eine der am häufigsten behandelten Erkrankungen in einer orthopädischen Praxis dar.

Klinisch zeigt sich je nach Lokalisation der Beschwerden ein deutlicher Druckschmerz über der Innen- oder Außenseite am betroffenen Ellenbogen. Eine Zunahme der Beschwerden wird häufig bei der Ausführung bestimmter Bewegungen bemerkt.

Die Diagnose kann anhand der entsprechenden Anamnese sowie einer ausführlichen klinischen Untersuchung gestellt werden. Durch eine ergänzende Ultraschalluntersuchung kann bei Bedarf ein genaueres Ausmaß der Erkrankung diagnostiziert werden. Auch eine Röntgenuntersuchung oder eine MRT Untersuchung kann bei längeren Beschwerden hilfreich sein.

Die Therapie der Epicondylitis ist abhängig vom Ausmaß der Beschwerden. Sie besteht unter anderem aus einer angepassten Schmerztherapie, einer Injektionstherapie, einer Stoßwellentherapie, der Akupunktur oder bei hartnäckigen Formen auch der operativen Versorgung.

Ellenbogen Arthrose (Cubital-Arthrose)

Wie bei anderen Formen des „Gelenkverschleißes“ auch, kommt es bei der Ellenbogen Arthrose zum Verlust des Gelenkknorpels. Sie stellt eine eher seltene Form der Arthrose dar, ist jedoch nicht minder schmerzhaft. Durch den degenerativen oder auch nach einem Trauma entstehenden Verlust des Knorpels reibt der Knochen ohne Puffer aufeinander. Auch rheumatische Erkrankungen können diese Form der Arthrose verursachen. Der Bewegungsumfang des Ellenbogens kann dadurch deutlich eingeschränkt und schmerzhaft sein. Anfangs treten die Beschwerden häufig nur bei vermehrter Belastung auf. Im Verlauf der Erkrankung nehmen diese an Intensität und Häufigkeit zu. Nicht selten tritt zudem eine Schwellung des Ellenbogens auf. In fortgeschrittenen Formen der Erkrankung lässt sich ein „Knirschen“ im Gelenk spühren oder gar hören.

Neben der Anamnese und der körperlichen Untersuchung ist ein Röntgenbild und ggf. eine MRT oder CT Untersuchung hilfreich.

Die Therapie besteht aus verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten und umfasst neben einer angepassten Schmerztherapie, einer Injektionstherapie, Stoßwellentherapie, der physikalischen Therapie, der Akupunktur oder einer operativen Versorgung.

Bursitis olecrani

Der Schleimbeutel stellt eine besondere Gewebeform dar. Diese bestehen aus einem dünne und mit Flüssigkeit gefüllte Säckchen und befinden sich an Stellen im menschlichen Körper die z.B. einer erhöhten Druckbelastung ausgesetzt sind. Durch den Schleimbeutel wird diese Druckverteilung auf das umliegenden Gewebe besser verteilt und dadurch reduziert. Bei einer Bursitis kommt es dabei zu einer schmerzhaften Entzündung des Schleimbeutels. Eine Bursitis am Ellenbogen stellt dabei eine der häufigsten Lokalisationen dar und ist in den meisten Fällen einer Überreizung z.B. durch ständigen mechanischen Krafteinwirkungen geschuldet. In eher seltenen Formen der Erkrankung sind Bakterien aus anderen Entzündungen im Körper oder eine Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis die Ursache für eine Bursitis olecrani.

Klinisch zeigt sich neben einer häufig druckschmerzhaften Schwellung am Ellenbogen im akuten Stadium eine Rötung und Überwärmung. Aufgrund der Schmerzen ist die Bewegung im Ellenbogen ebenfalls eingeschränkt.

Die Diagnose kann häufig schon anhand der Anamnese und der klinischen Untersuchung gestellt werden. Bildgebende Verfahren wie ein Röntgenbild, eine Ultraschalluntersuchung oder in Einzelfällen eine MRT Untersuchung können Helfen die Erkrankung zu erkennen.

Die Therapie ist vielfältig kann unter Anderem aus einer angepassten Schmerztherapie, einer Injektionstherapie oder einer operativen Versorgung bestehen.

Der instabile Ellenbogen

Unter einem instabilen Ellenbogen wird in der Medizin das plötzliche Wegknicken des Ellenbogens verstanden. Als Ursache kann z.B. eine Ellenbogen-Instabilität vorliegen, die als Folge eines Traumas (Sturz auf den ausgestreckten Arm, Luxation des Ellenbogens) entstanden ist, oder aber als chronische Form als Folge von anhaltenden Überbelastungen. Durch die Verletzungen des Bandapparates kommt es zur verminderten Spannung der Sehnen und Bänder um den Ellenbogen. Für die optimale Kraftübertragung ist ein stabiler und straffer Bandapparate jedoch von entscheidender Bedeutung, der Ellenbogen wird instabil. Patienten berichten häufig von einem „Schlackern“ des Ellenbogens.

Neben der entsprechenden Anamnese kann in der klinischen Untersuchung mit Hilfe von speziellen Test der Ellenbogen genauer untersucht werden. Zur weiteren Abklärung ist eine Röntgen- sowie MRT Untersuchung in einzelnen Fällen hilfreich.

Die Therapie besteht aus verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten und ist abhängig vom Stadium der Verletzung. Sie besteht unter anderem aus einer angepassten Schmerztherapie, einer Injektionstherapie oder aus einer operativen Versorgung.

Unsere GeCO - Frankfurt Standorte

Standort Höchst   

Im Frankfurter Westen in unmittelbarer Nähe zum Frankfurter Flughafen, dem Industriepark Höchst und den Frankfurter Stadtteilen Höchst, Unterliederbach, Zeilsheim, Sindlingen und Sossenheim liegt unser erster Standort.

 

Varisano Klinikum
Gotenstrasse 6-8 (Flur 10)
65929 Frankfurt

Anfahrt:

Direkt am Klinikum Frankfurt

Anreise mit dem Auto:

A66, Abfahrt Frankfurt Höchst, im Parkhaus gegenüber dem Klinikum gibt es ausreichend Besucherparkplätze 

Mit dem öffentlichen Nahverkehr:

Ab „Frankfurt Hauptbahnhof“ mit der S1 oder S2 bis „Bahnhof Frankfurt – Höchst“. Im Anschluss weiter mit den Buslinien 59 oder 253 bis zur Haltestelle „Klinikum Frankfurt Höchst“.

Sie finden uns, selbstverständlich barrierefrei, direkt angegliedert am Klinikum Frankfurt Höchst.

Tel.: 069 / 756 616 0

Sprechzeiten

Mo. - Do.       08:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 16:30 Uhr
Fr. - Do.          08:00 bis 13:00 Uhr

Standort Westend

Unser zweiter Standort liegt zentral in Frankfurt in der Nähe des Frankfurter Hauptbahnhofs, dem Messegelände und
den angrenzenden Stadtteilen Westend, Bahnhofs- und Europaviertel.

2. Etage rechts
Mainzer Landstrasse 65
60329 Frankfurt 

Anfahrt:

Im Facharztzentrum am Westend

Anreise mit dem Auto:

Am „Platz der Republik“ (Kreuzung B44 mit Mainzer Landstraße) auf die Mainzer Landstraße Richtung „Alte Oper“. Auf der rechten Seite gegenüber der DZ Bank, Parkplätze finden sie z.B. im Parkhaus unter unserem Standort oder im Parkhaus Westend (Savignystrasse 1).

Mit dem öffentlichen Nahverkehr:

Mit dem öffentlichen Nahverkehr: Sie erreichen „Frankfurt Hauptbahnhof“ mit S- und U-Bahn sowie Regional- und Fernverkehr. Von dort sind es 5 Gehminuten. Alternativ Straßenbahnhaltestelle „Platz der Republik“ der Linien 6, 21, 11, 17 und 14.

Im Gebäude ist unsere Praxis bequem und barrierefrei mit dem Aufzug im zweiten Stock zu erreichen.

Tel.: 069 / 756 616 0

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