Die Hüfte

Das Hüftgelenk wird aus dem Oberschenkelknochen (Femur) sowie dem Becken (Pelvis) gebildet und stellt neben dem Kniegelenk das zweitgrößte Gelenk des menschlichen Körpers dar. Es ist in seiner Form und Funktion ein Kugelgelenk, da des Becken große Teile des Oberschenkelkopfes umgreift. Die umgebende Gelenkkapsel wird durch kräftige Bänder verstärkt, Muskeln des Rumpfes sowie des Oberschenkels bewegen und stabilisieren des Hüftgelenk. Für den schmerzfreien und aufrechten Gang ist das Hüftgelenk von entscheidender Bedeutung.

Muskelverletzungen (Adduktoren Zerrung)

Unter Muskelverletzungen werden unter anderem Muskelzerrungen sowie Muskelfaserrisse zusammengefasst. Wird beispielswiese die Muskulatur des Oberschenkels über sein natürliches Maß hinaus gedehnt, kann es zu Verletzungen der Muskulatur kommen. Abhängig vom Ausmaß der Verletzung spricht man von einer Muskelzerrung oder einem Muskelfaserriß. Eine sehr häufige Region für Muskelverletzungen sind die Adduktoren. Gerade beim Sport und die damit verbundenen, schnellen und plötzlichen Richtungswechsel wird diese Körperregion stark beansprucht. Die betroffene Muskulatur verhärtet sich im weiteren Verlauf, die Belastung ist schmerzhaft und es treten nicht selten krampfartige Schmerzen auf. In den meisten Fällen entstehen Muskelverletzungen durch eine Überbelastung, übermüdete Muskulatur oder ein nicht ausreichendes Aufwärmen vor der Belastung. Auch aufgrund von bestimmten anatomischen Gegebenheiten (z.B. Knick-Senk-Spreizfüßen) oder muskulären Dysbalancen kann es zu wiederkehrenden Muskelverletzungen kommen.

Neben der Anamnese sowie einer klinischen Untersuchung kann eine Ultraschall- oder in schwereren Fällen eine MRT Untersuchung für die Diagnosestellung hilfreich sein. Die Behandlung besteht zunächst in einer Sportkarenz sowie abhängig vom Ausmaß unter anderem in einer angepassten Schmerztherapie, Injektionstherapie, physikalischen Therapie, Stoßwellentherapie oder der Akupunktur.

Hüftgelenksarthrose (Coxarthrose)

Kommt es beispielsweise in Folge von Fehlstellungen, Knochenbrüchen, Entzündungen oder einer vermehrten Belastung des Hüftgelenks zu einem Verschleiß des Knorpelüberzugs der gelenkbildenden Knochen, spricht man vom Krankheitsbild Arthrose. Aufgrund der hohen mechanischen Beanspruchung des Hüftgelenk steigt das Risiko an einer Hüftarthrose zu erkranken mit zunehmendem Alter und Körpergewicht.

Abhängig vom klinischen Stadium werden häufig belastungsabhängige Beschwerden oder die arthrosetypischen „Anlaufschmerzen“ beschrieben. Dabei berichten Patienten über Beschwerden in der Leiste/Hüfte bei den ersten Schritten nach längerem Liegen oder Sitzen. Auch das Bücken z.B. zum Schuhebinden kann Schmerzen bereiten. Nicht selten führen die Beschwerden zu einem verminderten Bewegungsumfang, einer reduzierten Gehstrecke oder einem hinkenden Gangbild.

Die Diagnose lässt sich häufig schon durch eine entsprechende Anamnese und klinische Untersuchung vermuten. Spezielle die Rotation des Hüftgelenks zeigt sich bei der Untersuchung schmerzhaft oder gar eingeschränkt. Mit Hilfe einer Röntgenuntersuchung lässt sich, abhängig vom Stadium der Arthrose, auch bildlich eine Veränderung der Knochen darstellen. Auch eine MRT Untersuchung kann in einzelnen Fällen hilfreich sein. Für die anschließende Therapie ist eine gute klinische Untersuchung und Diagnostik von entscheidender Bedeutung. Die Behandlung der Hüftgelenksarthrose ist vielfältig. Neben der Behandlung der Ursachen (z.B. Behandlung der Entzündung wenn möglich oder einer Gewichtsreduktion), wird eine stadiengerechte, symptomatische Therapie empfholen. Diese beinhaltet eine angepasste Schmerztherapie, Injektionstherapie, physikalischen Therapie, Akupunktur oder bei ausbleibender Besserung einer operative Versorgung mittels einer Endoprothese (künstliches Hüftgelenk).

Bursitis trochanterica oder iliopectinea (Schleimbeutelentzündung)

Der Schleimbeutel stellt eine besondere Gewebeform dar. Diese bestehen aus einem dünne und mit Flüssigkeit gefüllte Säckchen und befinden sich an Stellen im menschlichen Körper die z.B. einer erhöhten Druckbelastung ausgesetzt sind. Durch den Schleimbeutel wird diese Druckverteilung auf das umliegenden Gewebe besser verteilt und dadurch reduziert. Bei einer Bursitis kommt es dabei zu einer schmerzhaften Entzündung des Schleimbeutels. Eine Bursitis an der Hüfte stellt dabei eine häufige Lokalisation dar und ist in den meisten Fällen einer Überreizung z.B. durch ständige mechanischen Krafteinwirkungen, eine vermehrten sportlichen Belastung oder einer Fehlstellung durch beispielsweise Beinlängendifferenzen geschuldet. In eher seltenen Formen der Erkrankung sind Bakterien aus anderen Entzündungen im Körper oder eine Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis die Ursache für eine Bursitis.

Klinisch zeigt sich neben einer häufig druckschmerzhaften Schwellung, im akuten Stadium eine Rötung und Überwärmung. Aufgrund der Schmerzen ist die Bewegung der Hüfte ebenfalls eingeschränkt und schmerzhaft. Je nachdem welcher Schleimbeutel betroffen ist kann aber z.B. auch das Liegen Schmerzen bereiten.

Die Diagnose kann häufig schon anhand der Anamnese und der klinischen Untersuchung gestellt werden. Bildgebende Verfahren wie ein Röntgenbild, eine Ultraschalluntersuchung oder in Einzelfällen eine MRT Untersuchung können Helfen die Erkrankung zu erkennen.

Die Therapie ist vielfältig kann unter Anderem aus einer angepassten Schmerztherapie, einer Injektionstherapie oder einer operativen Versorgung bestehen.

Unsere GeCO - Frankfurt Standorte

Standort Höchst   

Im Frankfurter Westen in unmittelbarer Nähe zum Frankfurter Flughafen, dem Industriepark Höchst und den Frankfurter Stadtteilen Höchst, Unterliederbach, Zeilsheim, Sindlingen und Sossenheim liegt unser erster Standort.

 

Varisano Klinikum
Gotenstrasse 6-8 (Flur 10)
65929 Frankfurt

Anfahrt:

Direkt am Klinikum Frankfurt

Anreise mit dem Auto:

A66, Abfahrt Frankfurt Höchst, im Parkhaus gegenüber dem Klinikum gibt es ausreichend Besucherparkplätze 

Mit dem öffentlichen Nahverkehr:

Ab „Frankfurt Hauptbahnhof“ mit der S1 oder S2 bis „Bahnhof Frankfurt – Höchst“. Im Anschluss weiter mit den Buslinien 59 oder 253 bis zur Haltestelle „Klinikum Frankfurt Höchst“.

Sie finden uns, selbstverständlich barrierefrei, direkt angegliedert am Klinikum Frankfurt Höchst.

Tel.: 069 / 756 616 0

Sprechzeiten

Mo. - Do.       08:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 16:30 Uhr
Fr. - Do.          08:00 bis 13:00 Uhr

Standort Westend

Unser zweiter Standort liegt zentral in Frankfurt in der Nähe des Frankfurter Hauptbahnhofs, dem Messegelände und
den angrenzenden Stadtteilen Westend, Bahnhofs- und Europaviertel.

2. Etage rechts
Mainzer Landstrasse 65
60329 Frankfurt 

Anfahrt:

Im Facharztzentrum am Westend

Anreise mit dem Auto:

Am „Platz der Republik“ (Kreuzung B44 mit Mainzer Landstraße) auf die Mainzer Landstraße Richtung „Alte Oper“. Auf der rechten Seite gegenüber der DZ Bank, Parkplätze finden sie z.B. im Parkhaus unter unserem Standort oder im Parkhaus Westend (Savignystrasse 1).

Mit dem öffentlichen Nahverkehr:

Mit dem öffentlichen Nahverkehr: Sie erreichen „Frankfurt Hauptbahnhof“ mit S- und U-Bahn sowie Regional- und Fernverkehr. Von dort sind es 5 Gehminuten. Alternativ Straßenbahnhaltestelle „Platz der Republik“ der Linien 6, 21, 11, 17 und 14.

Im Gebäude ist unsere Praxis bequem und barrierefrei mit dem Aufzug im zweiten Stock zu erreichen.

Tel.: 069 / 756 616 0

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